Vorschau: Driveclub für PlayStation VR Bild: Sony Interactive Entertainment

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Vorschau: Driveclub für PlayStation VR

Die heiße Phase beginnt, denn bald erscheint PlayStation VR. Wir haben Sony jüngst einen Besuch abgestattet, um uns den aktuellen Stand der Games anzuschauen. Heute an der Reihe: Driveclub VR.
Machen wir uns nichts vor: Auch wenn Rennspiele eine Cockpit-Perspektive bieten und beinharte Simulationsfans ob des hohen Realitätsfaktors auch schätzen – die meisten schalten schnell wieder in die Hinter-dem-Auto-Ansicht um. Mit Virtual Reality und und in diesem Fall PlayStation VR wird sich das ändern. Ein schönes Beispiel dafür ist Driveclub VR und das wird in unserer Demo schon beim Interieur deutlich. Im Inspektionsmodus kann man jedes Auto genau betrachten, bevor man einsteigt und loslegt – oder nur als Beifahrer mitfährt. Ganz recht. Driveclub VR lässt den Spieler auf Wunsch auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, um sich die Wiederholung des letzten Rennens anzuschauen.


Im VR-Cockpit

Wir sitzen allerdings lieber im Fahrersitz: Das erste Mal in der virtuellen Realität in ein Auto zu steigen, fühlt sich schon mal ziemlich cool an. Entwickler Codemasters gibt sich mit dem Cockpit-Rendering alle Mühe, dass die virtuellen Boliden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nach dem Startschuss weicht die bloße Grafik-Euphorie aber einem Fahrgefühl, das ein klassisches Rennspiel kaum hinkriegt. Beschleunigung, in die Kurven heizen, driften und Kollisionen – all das wirkt in VR viel realistischer. Und die Möglichkeit, sich nach Gusto umzuschauen, unterdrückt auch den Drang, direkt in eine andere Perspektive umschalten zu wollen. Dass sich Driveclub VR so geschmeidig spielt, liegt selbstredend auch an der Framerate. Während das Original für PS4 zwar grafisch richtig schnieke aussah, lag die Bildrate nur bei 30 FPS. Die VR-Version läuft mit konstanten 90 Frames und das bedeutet im Umkehrschluss? Dass die Entwickler den Detailgrad abseits der Wagen herunterschrauben mussten. Entsprechend kahl wirken die Umgebungen abseits der Fahrbahnen. Was einerseits absolut nachvollziehbar ist und die clever eingesetzten Lichteffekte andererseits ganz gut kaschieren.


Strecken, Herausforderungen, Release

Driveclub VR erscheint zum PSVR-Launch. Wer vorher lieber Probe spielen will: PlayStation VR liegt eine Demo von Driveclub VR bei. In jedem Fall wird das Game einen Singleplayer-Karrieremodus mit Drifting- und Zeitrennen-Herausforderungen sowie einen Multiplayer-Modus bieten. Dazu: sowohl neue als auch nicht näher benannte bekannte Driveclub-Strecken samt fünf neuer urbaner Schauplätze. Und im neuen Cruise-Modus lassen sich sämtliche Strecken ganz entspannt und ohne Zeitdruck erkunden. Bleibt nur zu hoffen, dass Sony aus dem Debakel zum Release des normalen Driveclub gelernt hat und schon zum Start einigermaßen stabile Server für die Mehrspieler-Rennen bietet.

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